Sport im Ungarn-Lexikon

Die bekannteste Sportart in Ungarn ist der Fußball, denn zwischen den 1930er und den 1960er Jahren gehörte die ungarische Nationalmannschaft zur absoluten Weltspitze. Ungarn nahm neunmal an Weltmeisterschaften teil und gewann dreimal die Goldmediallie bei olympischen Spielen. Das Team stand bei der WM 1938 und der WM 1954 im Finale und wurde beide Male Vize-Meister. Bei der WM 1954 war Deutschland der Gegner, jedoch galt Ungarn als hoch favorisiert, verlor aber mit einem 2:3 gewann. Die goldenen Zeiten des Fußballs sind allerdings vorbei, denn seit 1986 war Ungarn in keiner WM-Endrunde mehr dabei. Auch sonst ist die Nationalelf nicht besonders erfolgreich. Neben dem Fußball ist Schach eine sehr populäre Sportart, mit vielen herausragenden Schachspielern. Regelmäßig belegen die ungarischen Teams bei internationalen Wettbewerben die vorderen Plätze. Auch die Formal- Eins hat ihre Strecke in Ungarn gefunden. Auf dem Hungaroring Formel 1 Ring wird seit 1986 der große Preis von Ungarn ausgetragen. Weitere herausragende Sportler sind in den Disziplinen Schwimmen, Tischtennis und Eishockey zu finden. Im Tischtennis ist Victor Barna ein sehr bedeutender Sportler, der zwischen den 1920er und den 1930er Jahren insgesamt 21 Weltmeistertitel gewonnen hat. Bis heute sind diese Leistungen Weltrekord. Das Eishockey ist eine Sportart, die in Ungarn sehr im Wachstum ist. Im internationalen Vergleich nahm die Anzahl der neu errichteten Eishockeyhallen am schnellsten zu. Die ungarische Eishockey-Nationalmannschaft spiele bei den Weltmeisterschaften in der Dividsion I. Der FTC Budapest ist das wichtigste Team der obersten Liga des Eishockey und den Meistertitel im Jahre 2006 konnte Alba-Volan Székesfehérvár um vierten Mal in Folge für sich holen.


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