
Nachtleben im Ungarn-Lexikon
Das Nachtleben von Budapest hat sehr viel zu bieten, sodass garantiert für jeden Geschmack
etwas dabei ist. Ein sehr beliebtes Restaurant ist das „Fatal", in dem man ohne Reservierung
keine Chance auf einen Tisch hat. Das Restaurant bietet typisch ungarische Gerichte und
platzt förmlich aus allen Nähten. Ein weiterer Geheimtipp in Sachen „typisch ungarische
Küche" ist das „Dzsungel", das sich ganz im Dschungel-Design präsentiert. An Bäumen und
Lianen wippen Gummiaffen und neben den köstlichen Speisen gibt es hier 160 verschiedene
Biersorten. Wer auf Hausmannskost setzt und im Sommer gerne unter Kastanienbäumen
speisen möchte, ist im Restaurant „Náncsi Néni Vendéglöje" genau richtig. Allerdings liegt es
nicht im Herzen von Budapest, sondern zwölf Kilometer außerhalb. Das bekannteste
Restaurant in Budapest ist das „Gundel", benannt nach dem ungarischen Spitzenkoch, der den
Gundel-Palatschinken erfunden hat. Hier hat schon Juan Carlos, Pavarotti und die englische
Königin gespeist. Jedoch hat Ungarns Hauptstadt nicht nur Restaurants zu bieten, sondern
auch einen ganze Reihe an Clubs uns Bars. Zu den Hauptattraktionen gehört allerdings
„Nachts im Thermalbad". Im Laufe der Zeit müssen den Jugendlichen in Budapest die Clubs
und Diskotheken zu langweilig geworden sein, denn sie verlegten kurzerhand ihre Partys in
eines der 30 Thermalbäder der Stadt. Damals noch illegal gibt es einen findigen Partymacher,
der nun regelmäßig zur Thermalbadnachtparty einlädt – und das ganz legal. Die ungarische
Underground-Szene trifft sich im „Jailhouse", in dem Breakbeats und Drum & Bass das
Programm bis morgens um fünf Uhr bestimmen. Den Retrotrend der 1960er Jahre kann man
im „Cafe" erleben. Allerdings täuscht der Name, denn mit einem Cafe hat das nicht viel zu
tun. Geboten wird hier hauptsächlich TripHop und Bossanova.
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