
Pest im Ungarn-Lexikon
Wenn man von Buda nach Pest kommt, sieht man links der Donau viele Stadtteile, die ein
sehr historisches Flair besitzen. Um auf die andere Seite der Donau zu gelangen, sollte man
die Szechenyi-Kettenbrücke nehmen. Diese im Jahre 1849 errichtete Donaubrücke ist die
Älteste der insgesamt neun Brücken. Die Innenstadt von Budapest ist in jedem Fall ein
Besuch wert. Auf dem Platz des 15. März befindet sich die innerstädtische Pfarrkirche, die die
erste Kirche der Stadt war. Ihr Innenraum gilt als einmalig und vereint alle architektonischen
Stilmerkmale von der Romanik bis zum Klassizismus miteinander. Die größte Synagoge
Europas ist die in der Donhany utca, die sich aufgrund ihrer Akustik hervorragend für
Konzertveranstaltungen eignet. Im Innenhof der Synagoge befindet sich ein Jüdisches
Museum, das zugleich Forschungszentrum der jüdischen Kultur ist. Zu den schönsten
Bauwerken der Stadt gehört das Ungarische Nationalmuseum, in dem sich seit 1846 die
wichtigste öffentliche Sammlung des Landes befindet. Präsentiert werden hier die
Ausstellungstücke der ungarischen Geschichte vom Altertum bis zum heutigen Tage. Ein sehr
außergewöhnliches Architekturdenkmal, aufgrund ihrer Stahlkonstruktion, ist die Markhalle.
Sehenswert ist auf jeden Fall auch das Museum für Kunstgewerbe, in dem eine umfangreiche
Sammlung die schönsten Beispiele des ungarischen Jugendstils gezeigt wird. Das größte und
am meisten geschmückte Gebäude des ganzen Landes ist das Parlament, dass von Imre
Steindl zwischen 1885 und 1902 errichtet wurde. Das Gebäude ist 96 Meter hoch, 118 Meter
breit und verfügt über zehn Höfe, 29 Treppenhäuser, 27 Pforten und ist das erste Bauwerk in
Europa, das über ein Fernheizungssystem verfügt. Besichtigen kann man das Parlament
täglich in geführten Gruppen.
In diesem Artikel wird das Thema Pest behandelt. Gerne können Sie einen Kommentar hinterlassen. Weitere Artikel finden Sie unter dem entsprechenden Buchstaben.
Kommentare
Die Kommentarfunktion ist derzeit deaktiviert.